Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal erfolgreich
Produktionsseitig wurde 2010 mit 324195 t Zellstoff das drittbeste Jahr in der Geschichte von Rosenthal erreicht; lediglich in den Jahren 2007 und 2008 konnten höhere Produktionsmengen erzielt werden (2007: 326838 t, 2008: 328693 t). Der Rohstoffbedarf an Holz betrug 1,7 Mio. Fm. Die Produktion von Bioenergie lag im Jahr 2010 bei 324708 MWh. Von der gesamten Elektroenergie wurden 123318 MWh verkauft.
Verglichen mit dem Vorjahr, blieb der Personalstand mit 367 Mitarbeitern zum Jahresende 2010 weitgehend unverändert (Jahresende 2009: 368 Mitarbeiter). Die bisherige positive Strategie zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen wurde für drei weitere Jahre festgeschrieben.
2010 wurde auch der Grundstein für zukunftsweisende Investitionen in die Zellstoff- und Papierfabrik Rosenthal gelegt. Der tatsächliche Investitionsaufwand für strategische und logistische Investitionen belief sich in Summe auf rd. 4,7 Mio. . Mit diesen Mitteln wurde neben der Erweiterung der Hackerei auch mit dem Neubau eines modernen Holzmessergebäudes begonnen.
Im Frühjahr 2010 ist mit der Genehmigung durch die Mercer-Konzernleitung auch der Startschuss für die geplante Erweiterung des Betriebsteiles „Laugenlinie“ auf eine Kapazität, die 350.000 Jahrestonnen Zellstoffproduktion entspricht, gefallen. Sie stellt zusätzlich einen großen Schritt in Richtung Weiterentwicklung der Fabrik und Bekennung zum Standort Rosenthal dar.