Im Januar 2005 fegte der Orkan „Gudrun“ über den südschwedischen Landesteil Götaland hinweg und fällte etwa 75 Mio. m³ Holz. Zehn Jahre später ist das Gleichgewicht des Waldes wiederhergestellt.
„Die Wiederaufforstung verlief zügig“, erklärte der Leiter der Forstverwaltung bei Södra, Göran Örlander. „Der Wald hat sich auf den vom Sturm hinterlassenen Kahlflächen zufriedenstellend erholt.“
In der Nacht vom 8. auf den 9. Januar 2005 wütete Orkan „Gudrun“ in Südschweden. In Småland wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h gemessen. Die Schäden an den Forstbesitzungen der Södra-Mitglieder waren enorm. Zum Höhepunkt des Orkans waren 415.000 Haushalte ohne Strom und mehrere Gemeinden von der Außenwelt abgeschnitten. Zunächst widmete sich Södra der umfangreichen Arbeit, die durch den Orkan gefällten Bäume zu verarbeiten. Anschließend lagerte das Unternehmen zwischenzeitlich mehr als 10 Mio. m³ Sturmholz auf Außenflächen, in den Sägewerken und sogar an Straßen und Wegen entlang. Die letzten Sturmholzbestände wurden Ende November 2009 vom Außenlager Asige in Halland abtransportiert. Zwei Tage vor Weihnachten 2009 wurden die letzten vom Sturm gefällten Stämme im Sägewerk Värö verarbeitet.
„Im Rückblick können wir sagen, dass der Schaden nicht so groß ausgefallen ist, wie wir anfangs befürchtet hatten“, so Göran Örlander. „Wir hatten großes Glück mit dem Wetter. Außerdem gab es Anfang 2005 eine geringe Insektenpopulation, sodass das Holz der gefällten Bäume nicht weiter geschädigt wurde. Zudem gedeihen die jungen Wälder auf den aufgeforsteten Kahlschlagflächen gut.“
In den Wäldern der Södra-Mitglieder hat der Orkan schätzungsweise 40 Mio. m³ gefällt, was zur damaligen Zeit ungefähr vier Jahresernten entsprach.