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Doll Panther
Die geländegängigen Panther-Achsen bewähren sich auch beim Forstmaschinentransport
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Zehn Jahre Doll Panther

11. Juni 2020

„Doll Panther, die Revolution in der Fahrwerks-Technologie“ lautete die Überschrift zur Weltpremiere der Tiefladerachse anno 2010 auf der Bauma in München. Ziel bei der Konstruktion war eine langlebige und wartungsarme Achsbauweise, gepaart mit hohen Nutzlasten bei geringen Ladehöhen und bestmöglichen Fahreigenschaften. Das Konzept überzeugte: Heute befinden sich mehr als 6 500 Panther-Achsen im Einsatz. Das Herzstück der Semi- und Tiefbett-Sattelauflieger von Doll-Fahrzeugbau bilden seither die Panther-Fahrwerke mit geteilten, hydraulisch gefederten und gelenkten Zwölf-Tonnen-Achsen mit Einzelradaufhängung. Mit Ober- und Unterlenker entspricht der Aufbau einer Doppelquerlenkerachse, wobei die Zwillingsräder auf einer Radnabe montiert sind. Zum besonders guten Fahrverhalten mit geringem Reifenverschleiß, einer stabilen Nachlaufeigenschaft und einem Niveauhub von 315 mm addiert sich ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil: Wie bei einer Lenkschenkelachse können die Zwillingsreifen problemlos von außen gewechselt werden, dank der Wagenheberfunktion oder Achslift sogar ohne zusätzliche Hilfsmittel. Über die Jahre hat natürlich jede Menge Elektronik Einzug gehalten, zuletzt im vergangenen Herbst die positionsunabhängige elektronische Einspurung (EEP). Das lästige Geradeziehen des Zuges nach jedem Nachlenkvorgang gehört mit diesem System der Vergangenheit an.

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Doll Fahrzeugbau