Zur Forst live zeigte Wood-Mizer Deutschland einen neuen Sägetypus. Die LX 450 ist, anders als ihre LT-Schwestern, eine Schmalbandsäge mit beidseitig geführtem Sägekopf. Seit Gründung der Firma gab es nur einseitig aufgehängte Sägeköpfe. Warum jetzt diese Wende?
Klaus Longmuss, Geschäftsführer der deutschen Wood-Mizer GmbH, sieht eine wachsende Nachfrage nach robuster, stationärer Technik: „Bei Mobilsägen ist der begrenzende Faktor immer das Gewicht, das gezogen werden muss. Deshalb ist die einseitige Aufhängung des Sägekopfes so genial. Weniger Material bedeutet natürlich weniger Gewicht. Das patentierte Sägebett hat eine Trapezform und ist dadurch etwas leichter. So lassen sich die Mobilsägen von Wood-Mizer noch mit dem Pkw ziehen. Bei stationären Sägen, und das sind die LX-Modelle, die in Europa angeboten werden, braucht auf das Gewicht keine Rücksicht genommen werden. Die Serie ist so massiv konzipiert, dass sie auch im Mehrschichtbetrieb laufen kann. Der Sägekopf ist durch den starren Rahmen, der auch den Elektromotor umschließt, sehr stabil und fährt beidseitig auf doppelt gelagerten Stahlstreben. Stämme bis 91,5 cm Durchmesser können damit bearbeitet werden. Das solide Sägebett besitzt dachförmige Schienen auf denen sich kein Sägemehl ablagern kann. Die fein verstellbaren Füße sind direkt mit den Mittelstreben verschraubt, so dass sie das Gewicht des Stammes tragen und nicht der Rahmen. Die Streben sind höher als der Seitenrahmen. So ist es einfacher, den Stamm auch mit einem Gabelstapler aufzulegen.