Die aus dem Westen Nordamerikas stammende Douglasie gilt in Deutschland als einer der Hoffnungsträger im Klimawandel. Sie gilt als dürretolerant, ist schnellwüchsig und besitzt obendrein noch hochwertiges Holz. In Mischung mit der Rotbuche, die sich in den letzten Jahren zunehmend als nur eingeschränkt dürretolerant erwiesen hat, könnte die Douglasie daher zur Stabilisierung der Bestände beitragen und so einen „Totalausfall“ ganzer Waldflächen verhindern. Bisher ist jedoch nur wenig untersucht worden, wie sich die Beimischung von Douglasien in Buchenbeständen auf die Artenvielfalt und -zusammensetzung auswirkt.
Das Waldklimafonds-Projekt „BioDiv“ setzt sich daher intensiv mit dieser Fragestellung auseinander. Nun liegen erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt vor, das von den Bundesministerien für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und für Umwelt, Naturschutz nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert wird.