Bei sonnigem und trockenen Frühlingswetter steigt auch die Waldbrandgefahr wieder deutlich an. Da die Bäume und Sträucher erst jetzt langsam beginnen ihre Blätter zu bilden, kann die Sonne vielfach ungehindert bis auf den Waldboden scheinen. Trockene Pflanzenteile, wie Gräser, abgestorbene Äste oder Laub entflammen leicht. Daher ist im Frühjahr die Waldbrandgefahr oft sogar noch höher als im Sommer.
Marc Messerschmidt, Forstschutzexperte bei Wald und Holz NRW: „Die Enge des Home-Office, die derzeitigen Kontaktbeschränkungen und die Absage von Veranstaltungen lockt gerade sehr viele Menschen in den Wald. Es ist wichtig, dass alle Waldbesucher und Waldbesucherinnen Acht geben auf den Wald – über 90 % der Waldbrände haben nicht-natürliche Ursachen.“
Aktuell meldet der Deutsche Wetterdienst mittlere bis hohe Waldbrandgefahr für NRW. Daher macht Wald und Holz NRW darauf aufmerksam: Rauchen und offenes Feuer sind im Wald vom 1. März bis 31. Oktober verboten.
Eine Orientierung über die Gefahrenlage bietet der Deutsche Wetterdienst mit seinem 5-stufigen Waldbrandgefahrenindex. Jedoch: vor Ort kann die Gefahrenlage deutlich höher sein als statistisch hergeleitet!
An die Regeln halten
Wenn es (zu) spät ist:
Infos: Waldbrände