Werbung für die Waldarbeit
An der ersten Station machte Revierförster Kauffeld deutlich, dass moderne Forstwirtschaft nichts mit Kahlschlag zu tun hat. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Forstamtsleiter Theodor Arend und mit Matthias Moos aus der Revierförsterei Calden erläuterte er die Bedeutung der verschiedenen Farbmarkierungen an den Stämmen und erklärte, welche Bäume warum stehen bleiben und weshalb andere gefällt werden. Anschließend demonstrierten Forstunternehmer Neuschäfer und sein Mitarbeiter, wie ein Baum sachkundig zu Fall gebracht wird, welche Maschinen dafür erforderlich sind und wie die Sicherheit der Arbeiter und Waldbesucher gewährleistet wird. An der letzten Station des Rundgangs zeigte Pferderücker Matthias Rensing mit seiner rheinisch-deutschen Kaltblutstute, wie die Stämme ohne Maschineneinsatz an die Rückegassen gezogen werden. Bei den 200 Besuchern fiel das Urteil über diese Waldführung sehr positiv aus. Auch Forstunternehmer, Revierförster und Rücker waren zufrieden: „Für uns war es das erste Mal, dass wir uns in dieser Form der Öffentlichkeit präsentiert haben. Wir freuen uns, dass unser Angebot so gut angenommen wurde“, resümiert Neuschäfer.
Heike Bleitner