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Die sinkende Nachfrage nach Sperrholz zwingt UPM Plywood zu einer Schrumpfkur. Die Folge sind Entlassungen und Werksschließungen.
Die sinkende Nachfrage nach Sperrholz zwingt UPM Plywood zu einer Schrumpfkur. Die Folge sind Entlassungen und Werksschließungen.

Weniger Sperrholz – UPM Plywood schrumpft

UPM Plywood, die Sperrholzsparte des finnischen UPM-Konzerns, reagiert auf die sinkende Nachfrage am Sperrholzmarkt.

Bereits in den vergangenen drei Jahren hat UPM Plywood seine Produktionskapazität um 255.000 m3 reduziert. 2020 wurde das unrentable Werk Jyväskylä in Finnland geschlossen und im Frühjahr 2023 das russische Werk Chudovo infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine verkauft.

Sinkende Nachfrage

Die Nachfrage nach Fichtensperrholz und -furnier ist aufgrund der nachlassenden Bautätigkeit zurückgegangen. UPM musste im laufenden Jahr Mitarbeiter entlassen, um die Produktion an die geringere Nachfrage anzupassen.

Auch für Birkensperrholz im Plattenhandel seien die Aussichten unsicher, so UPM.

Weitere Veränderungen wahrscheinlich

Die Ankündigung, das Betriebsmodell zu erneuern, die Kostenwettbewerbsfähigkeit zu erhalten uns die strategischen Schwerpunktbereiche fördern zu wollen, lässt weitere Veränderungen in Form von Entlassungen und Werksschließungen erwarten. Aktuelle Mitarbeiterverhandlungen werden nach Unternehmensschätzungen zu 35 Entlassungen führen.

UPM vertreibt sein Sperrholz unter der Marke WISA. Das Unternehmen betreibt aktuell noch fünf Produktionsstandorte, vier in Finnland und einen in Estland, mit einer Produktionskapazität von insgesamt rund 600.000 m3.

Quelle: UPM