Am Sonntag, 26. September findet die Bundestagswahl 2021 statt. Vorbereitend hat sich die Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V. (AGR) mit den Parteiprogrammen auseinandergesetzt und die Kernaussagen zu den Themen Wald & Holz zusammengefasst. Ergänzt wird die Übersicht durch erklärte Positionen der AGR.
Wald und Holz übernehmen bei den diesjährigen Bundestagswahlen eine besondere Rolle. Als Klimaschützer stehen sie hoch im Kurs, bei der Umsetzung entsprechender Maßnahmen scheiden sich jedoch die Geister. Immerhin: Alle Parteien, mit Ausnahme der SPD, befassen sich in ihren Wahlprogrammen mit dem Rohstoff Holz und wollen seine Nutzung fördern.
Kernaussagen der Parteien
Als zusammenfassende Übersicht hat die AG Rohholz jetzt die Kernaussagen der großen Parteien zu den Themen Waldbewirtschaftung, Holzverwendung, Klimaschutzleistungen sowie Holztransport & Logistik in einem Politikbrief aufgearbeitet. Ergänzt wird jede Rubrik durch die entsprechenden, erklärten Positionen der AGR.
Insbesondere im Hinblick auf den Klimaschutz sei etwa die nachhaltige Holznutzung unerlässlich, dem stimmen die großen Parteien zu. Voraussetzung dafür sei ein an das Klima angepasster Wald, der aber auch einer strategischen Ausrichtung der Nutzbarkeit des Holzes als nachwachsender Rohstoff folge.
Klimaschutz nur mit Holz
Hier gehen die Meinungen der Parteien, z.B. bei der Wahl der Baumarten, bereits deutlich auseinander. Stark diskutiert werden vor allem Nutzungsverbote im Wald. Diese ebenso wie Denkverbote bei der Baumartenwahl sind aus Sicht der AGR kein Beitrag zum Klimaschutz.
Lukas Freise, Geschäftsführer der AG Rohholz kommentiert: „Mit den Wahlen im September stellen wir auch die Weichen für eine mehr oder minder erfolgreiche Klimaschutzstrategie. Diese kann aus unserer Sicht nur gemeinsam mit Wald und Holz funktionieren.“