Die Klenk Holz AG steht mit einem Investor kurz vor dem Verkaufsabschluss. Bis dahin wurde über die namentliche Bekanntgabe des Investors von beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.
Vor einem Inkrafttreten des Verkaufsvertrags, dem so genannten Closing, findet noch die obligatorische kartellrechtliche Prüfung statt. Ein Ergebnis wird bis Ende August erwartet. Beide Parteien gehen davon aus, dass durch den Erwerb keine Wettbewerbskonflikte entstehen. Unterstützt werden die Verkaufsverhandlungen von der aktuell positiven Geschäftsentwicklung. Nach dem in der Branche insgesamt enttäuschenden ersten Quartal konnten die Monate April und Mai über Plan abgeschlossen werden. Auch im Juni hat sich der positive Ergebnistrend der Klenk-Gruppe bestätigt.
Die Klenk-Gruppe zählt zu den führenden Säge- und Holzbearbeitungsunternehmen in Europa. Der Jahreseinschnitt beträgt rund 2 Mio. Fm, der größte Teil des Holzes wird weiterverarbeitet. An den drei Standorten Oberrot, Baruth und Wolfegg sowie beim konzerneigenen Einschlags- und Logistikunternehmen TTW Waldpflege sind etwa 1.200 Mitarbeiter beschäftigt. Mit der EnBW Klenk Holzenergie GmbH, einem Joint-Venture mit der Energie Baden-Württemberg AG, betreibt das Unternehmen die Biomasse-Heizkraftwerke an den Standorten Oberrot und Baruth. An der Wald Plus GmbH, einem forstlichen Bewirtschaftungsdienstleister, ist Klenk zu 40 % beteiligt.