Neuer Bioverbundwerkstoff von UPM
UPM ForMi wird im Spritzgussverfahren verarbeitet. Bestehende Produktionsanlagen müssen für den Einsatz von UPM ForMi nicht umgerüstet werden und in bestimmten Fällen stellt das Verbundmaterial eine Alternative zu einigen technischen Kunststoffen dar. Dazu zählen etwa Hartschalengehäuse in der Elektronikindustrie, Staubsauger, Fernseher und Haushaltsgeräte. Weil einige Qualitäten bereits für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen sind, eignet sich UPM ForMi auch für die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie.
UPM ForMi ist recycelbar und kann am Ende seines Lebenszyklus energetisch verwertet werden. Zudem werden bei der Herstellung des Verbundmaterials um bis zu 60 % weniger Kohlendioxid emittiert als bei herkömmlichen Kunststoffen.
Der finnische Konzern UPM besteht aus den drei Business Groups Energy&Pulp, Paper und Engineered Materials und betreibt Produktionsstätten in 16 Ländern. Die Tekuma Kunststoff GmbH ist ein internationaler Vertriebsspezialist für technische Thermoplaste mit Sitz in Reinbek.