Ein 27-jähriger Mann ist bei Waldarbeiten am Freitag, den 1. September, von einem umstürzenden Stamm getroffen und getötet worden. Der Unfall ereignete sich in einem Waldgebiet nahe Vachendorf im Landkreis Traunstein, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer Pressemitteilung bekannt gab.
Baum kippt unerwartet
Der junge Mann war laut Polizei gemeinsam mit einem Kollegen am späten Nachmittag damit beschäftigt, einen etwa vier Meter hohen Baum zu fällen. Die beiden Männer nutzten eine Traktorseilwinde und einen Fällkeil, um den Baum zu Fall zu bringen. Doch statt wie beabsichtigt zu fallen, kippte der Baumstamm seitlich um und traf den 27-Jährigen.
Der schwerst Verletzte wurde laut Polizei mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb er am darauffolgenden Nachmittag.
Forstunfall ohne Fremdverschulden
Beamte der Polizeiinspektion Traunstein trafen noch am Unfallort alle erforderlichen Erstmaßnahmen. Die weiteren Ermittlungen zu dem Fall wurden, unter Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, durch den Kriminaldauerdienstes (KDD) der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernommen. Aktuell gehen die Beamten von einem tragischen Forstunfall ohne Fremdverschulden aus.