Das Thüringer Forstamt Jena-Holzland ist zu Beginn des Jahres 2014 aus der Fusion der ehemaligen Forstämter Stadtroda und Jena entstanden. Es ist mit einer Waldfläche von 19.078 ha eines der flächenmäßig größten Forstämter der Landesforstanstalt.
Nach über zwei Jahren der Suche nach einem geeigneten Standort für den künftigen Sitz des Forstamts Jena-Holzland, die Forstinspektion Ost und weitere Nutzer konnte Staatssekretär Richwien am 29. August das dafür optimale Grundstück in der Gustav-Herrmann-Straße in Stadtroda an die Anstalt öffentlichen Rechts ThüringenForst übergeben.
Die Verlagerung der Inspektion und des Forstamts an einen anderen, im Eigentum der ThüringenForst-AöR befindlichen Standort innerhalb Stadtrodas bedeutet für das Forstamt und die betreuten Kommunen und Privatwaldbesitzer, wie auch für die Stadt als Behördenstandort Sicherheit, Planbarkeit und Kontinuität.
Werbung für Holz als Bau- und Energieträger
Der geplante Neubau soll öffentlichkeitswirksam für den Baustoff Holz als Bau- und Energieträger werben und der Vorbildfunktion öffentlicher Bauwerke hinsichtlich regenerativer Energien entsprechen. Das nunmehr gefundene Grundstück eröffnet mit einer Gesamtgröße von über 20.000 qm vielfältige Optionen für forstbetrieblich notwendige Anpassungen. Neben dem Dienstsitz für das Forstamt Jena-Holzland und die Forstinspektion Ost sollen auf dem Gelände Lager, Unterstell- und Abstellmöglichkeiten für den Maschinenbetrieb und die Verkehrssicherungsgruppe von ThüringenForst sowie eine Wildkammer entstehen. Ein Schulungs- und Versammlungsraum mit entsprechender Kapazität wird künftig auch für Veranstaltungen der Waldbesitzer zur Verfügung stehen. Eine deutliche Aufwertung soll auch der Bereich Umweltbildung erfahren, sagte Staatssekretär Richwien.