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Husqvarna Bluetooth
Der Husqvarna-X-com-Gehörschutz eignet sich derzeit noch nicht für eine Koppelung mit einem Funkgerät

Test Bluetooth-Kommunikation: Husqvarna X-Com

13. März 2020

Der Forsthelm Technical von Husqvarna erfreut sich in der Praxis großer Beliebtheit, weil er angenehm zu tragen ist, praktisch in der Handhabung und relativ günstig in der Anschaffung.

Seit einigen Monaten gibt es auch eine Erweiterung mit einer Bluetooth-Kommunikation in den Gehörschutzkapseln. Auch diese macht mit einem günstigen Einstandspreis von 167 € netto auf sich aufmerksam. Wir haben das Produkt einem kurzen Test unterzogen.

Schon beim Auspacken fällt auf, dass die elektrifizierten Gehörschutzkapseln nur unwesentlich größer sind als die Standardversion. Der Helm wird damit 190 g schwerer, kauft man auch noch das (für laute Umgebungen empfehlenswerte) Schwanenhalsmikro dazu, sind es nochmal 15 g mehr.

Beim Einschalten des Geräts ertönt sofort Musik – der X-Com hat ein eingebautes UKW-Radio, das auch ohne externe Antenne überraschend guten Empfang bietet. Zum Aktivieren der Headset-Funktion muss jeweils nochmal ein Knopf gedrückt werden. Die Koppelung mit einem Smartphone klappt problemlos und die beiden Geräte finden sich auch spontan immer wieder. Das ist bei Bluetooth-Paarungen nicht unbedingt selbstverständlich. Gesprächspartner die wir angerufen haben, bestätigten uns eine gute Klangqualität und Verständlichkeit.

Damit ist die Funktionalität dieses Headsets aber momentan erschöpft: Es lassen sich keine direkten Funkverbindungen zu anderen Helmen aufbauen und auch keine Funkgeräte ankoppeln. Dafür muss man etwas tiefer in die Tasche greifen:

H. Höllerl