Die Idee, einen Sägespalter an den Frontlader eines starken Traktors zu hängen, an einen Radlader oder sogar an den Ausleger eines Baggers, ist nicht neu, jedoch ziemlich in Vergessenheit geraten. Aber welche Vorteile soll dieses Maschinenkonzept überhaupt bringen?
Ausgangspunkt ist der Ansatz, mit einem Anbaugerät ohne weitere Peripherie in Einpersonen-Arbeit Scheitholz produzieren zu können. Ja nach Trägerfahrzeug ist man ziemlich mobil und sitzt bei widrigen Wetterbedingungen in der Kabine des Trägerfahrzeugs. Damit ist der Bediener auch außerhalb des Gefahrenbereichs von Spaltstempel und Sägekette, was es möglich macht, auf diverse Schutzmechanismen und -abdeckungen zu verzichten.
One-Man-Show
Die vorderen Begrenzungsstreben des Fördertisches sind zugleich als kurze Hubzinken ausgeführt, mit denen man das Holz direkt vom Polter aufnehmen kann. Mit dem aufgelegten Holz fährt man dann zur Gitterbox oder zum Anhänger, in den hineingespalten werden soll. Die Produktion in ein (nicht zu großes) Behältnis bietet sich schon von daher an, als die Maschine mit ihrer offenen Bauweise natürlich keine echte Möglichkeit bietet, eine Späneabsaugung anzuschließen.
Die Steuerelektronik bietet sogar einen Automatikmodus, so dass der Bediener den Produktionsvorgang nur noch überwachen muss und erst bei Störungen eingreift.
Welche Erfahrungen wir beim Verarbeiten von insgesamt 40 Fm Brennholz gemacht haben, welche Produktivität wir mit dem BTD PROplus erreichen konnten und für welche ZIelgruppe wir dieses Konzept empfehlen, lesen Sie in der Forst &Technik 7/2023 oder in unserer digitalen Ausgabe.