Am 5. Juni 1972 haben die Vereinten Nationen eine Konferenz zum Schutz der Umwelt eröffnet. Seitdem nennen sie diesen Tag „Weltumwelttag“ oder auch „Tag der Umwelt“. In Deutschland trägt der diesjährige Tag das Motto „Natur stärken – Klima schützen“ und macht damit auf den Wert intakter Lebensräume im Klimawandel aufmerksam. Für sie ist die Gesellschaft im Ganzen verantwortlich.
Unternehmen für Ökosysteme verantwortlich
Neben der Verantwortung aller erinnert die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) vor allem an die Verantwortung von Unternehmen bei der Wiederherstellung von Ökosystemen. Sie seien gefragt, Ressourcen zu sparen, energiefreundlich zu wirtschaften und weitere Umweltverschmutzungen zu vermeiden. Auch sei es sinnvoll, Kooperationen mit Naturschutzorganisationen einzugehen, um Lebensräume zu renaturieren oder wiederzubewalden. Die SDW weist auch darauf hin, entwaldungsfreie Lieferketten zu stärken. Nachhaltigkeit solle in der Geschäftsstrategie von Konzernen verankert werden, fordert die SDW. Sich für die Umwelt einzusetzen, sei längst nicht nur politisch oder die Aufgabe Einzelner. Nachhaltigkeit sei vielmehr marktwirtschaftlich betrachtet ein Vorteil.
Neben der Regierung und Unternehmen können sich auch Interessierte an diesem Tag für die Umwelt engagieren. Mitmachaktionen, Wanderungen, Informationsveranstaltungen und weitere Maßnahmen sollen am Tag der Umwelt den Umweltschutz fördern und den Wert der Ökologie näherbringen.