Als die ersten externen Traktionswinden auf den Markt kamen, war Klaus Herzog sehr skeptisch. Seine Hauptsorge war, dass die Seile an denen die Maschinen gesichert werden, sich im Einsatz permanent bewegen und damit auch über den Boden reiben, womöglich mit scharfen Steinkanten. Doch die Erfahrung hat gezeigt, dass dieser Nachteil vertretbar ist. Zugleich bietet eine externe Traktionswinde auch einige Vorteile - allen voran natürlich den wirtschaftlichen Aspekt, dass man damit ganz flexibel eine Vielzahl von Maschinen anhängen kann.
Ein großer Nachteil üblicher externer Traktionswinden: Wenn es oberhalb des Forstweges keine sinnvolle Möglichkeit gibt, die Winde zu platzieren, blockiert diese die Rückegassenausfahrt. Das ist beim Harvester-Einsatz nicht so schlimm – der muss im Regelfall nur einmal rein und raus. Wesentlich lästiger wir das für den Forwarder. Er muss bei jeder Tour die Winde verfahren, womöglich frisch abspannen. Dieses Prozedere ist furchtbar umständlich und deswegen will man es nach Möglichkeit vermeiden, sucht sich aufwändig einen Platz im Oberhang.
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