Es gingen insgesamt 44 Submissionsgebote von Interessenten aus dem Inland und Ausland ein. In Gänze wurden 3.665 fm (Vorjahr: 2.810 fm) Wert- und Schneideholz angeboten. Damit file die Angebotsmenge deutlich höher aus als im Vorjahr. Allerdings wurden dafür auch 155 Stämme nicht zugeschlagen, im Vorjahr nur neun. Auf 10 Lagerplätzen haben 8 Forstbetriebsgemeinschaften aus Unterfranken die Werthölzer aufgelegt.
Eiche mit neuem Rekorderlös
Der Durchschnittserlös für die Eiche, die die Submission mit einem Anteil von 63 % dominierte, liegt in diesem Jahr mit 810 €/Fm auf Rekordniveau und stolze 28 % höher als im Vorjahr. Über alle Baumarten hinweg liegt der Durchschnittserlös bei 611 €/Fm und damit ebenfalls auf einem sehr guten Niveau.
Weitere Laubbaumarten erzielten folgende Durchschnittserlöse: Buche 175 €/Fm, Esche 260 €/Fm, Kirsche 142 €/Fm und Hainbuche 119 €/Fm. Beim Nadelholz gab es folgende Durchschnittserlöse: Lärche 324 €/Fm, Kiefer 202 €/Fm und Fichte 156 €/Fm.
Die Bräute im Laub- und Nadelholz
Der wertvollste Einzelstamm – die sogenannte „Braut der Submission“ – war in diesem Jahr beim Laubholz ein Eichenstamm aus der FBG Fränkische Rhön und Grabfeld, der mit 1,72 Fm Volumen und einem Höchstgebot von 4.390 €/Fm insgesamt € 7.550,80 erlöste. Er ging an einen Käufer aus Holland.
Beim Nadelholz kam die „Braut“ aus der Forstbetriebsgemeinschaft Gemünden. Mit 2,36 Fm und einem Höchstgebot von 865 €/Fm erlöste der Stamm insgesamt 2.041,40 € und ging an ein deutsches Furnierwerk.

Die Höchstgebote fielen in diesem Jahr ebenfalls erheblich höher aus als bei der letzten Submission in Sailershausen.
