Nur für zehn Lose mit insgesamt 11 Fm konnte kein Zuschlag erteilt werden. Die Hälfte der Angebotsmenge wurde aus von den NLF betreuten Genossenschaftswäldern geliefert. Über ein Drittel des Angebots stammte aus den Niedersächsischen Landesforsten, weitere Mengen wurden von Kommunalwäldern und von Privatwaldbesitzern präsentiert.
Über 1.200 €/Fm Durchschnittspreis
Der Eichendurchschnittspreis von 1.206 €/Fm übersteigt das im Jahr 2022 erreichte Allzeithoch auf den Wertholzlagerplätzen der NLF von 961 €/Fm erneut deutlich, um stolze 25 %.
28 Bieter gaben durchschnittlich 10,1 Gebote auf jedes der 287 Eichen-Lose ab. 2022 waren durchschnittlich 18 Gebote auf 362 Lose. Der Durchschnittspreis ist also trotz der geringeren Zahl an Geboten massiv gestiegen.
Auch der Durchschnittspreis der Esche, die mit 460 Fm vertreten war, ist mit 320 €/Fm (2022: 279 €/Fm, +15 %) nochmals gestiegen.
Spitzengebote
Das höchste Gebot wurde mit 3.889 €/Fm von einem deutschen Furnierhersteller auf einen Bergahorn aus dem Niedersächsischen Forstamt Grünenplan abgegeben.
Der teuerste Stamm der Submission war eine Eiche aus dem Niedersächsischen Forstamt Seesen, der mit einem Höchstgebot von 3.698 €/Fm und einer Masse von 6,21 Fm einen Gesamtpreis von fast 23.000 € erzielte.
Weitere Holzarten

Das Angebot wurde wieder durch eine kleine Auswahl an Laubhölzern komplettiert, darunter Buche (38 Fm zu 171 €/Fm), Bergahorn (67 Fm zu 714 €/Fm), Kirsche (33 Fm zu 230 €/Fm), Roteiche (38 Fm zu 391 €/Fm), Rüster (15 Fm zu 552 €/Fm) und einzelne Lose Spitzahorn (1 Fm zu 464 €/Fm), Walnuss (1 Fm zu 520 €/Fm), Linde (4 Fm zu 209 €/Fm) und Feldahorn (2 Fm zu 208 €/Fm).