In Nordeuropa hat die Sturmsaison begonnen. Norwegen und Schottland haben in der zweiten Novemberhälfte nennenswerte Windwürfe in ihren Wäldern gemeldet.
Am 19. November fegte ein Sturm über Norwegen, der im Südosten des Landes schwere Sturmschäden in den Wäldern verursacht hat. Der norwegische Waldbesitzerverband schätzt, dass 1 – 2 Mio. Fm Windwurfholz angefallen sind. Wichtig sei, dem Borkenkäfer zuvorzukommen, warnt der Verband und fordert Unterstützung von der Regierung.
Schwere Schäden in Norwegen
Die Waldschadensversicherung Skogsbrand hat bis heute etwa 500 Schadensmeldungen registriert. Der Schadenschwerpunkt liegt laut dem Waldbesitzerverband in einem Streifen westlich von Oslo, der sich von der Provinz Telemark im Süden bis nach Lillehammer im Norden zieht.
Aufräumarbeiten könnten Monate dauern
Die schottische Forstbehörde warnt nach dem Sturm Arwen, die die britischen Inseln am 26. und 27. November überquerte, vor dem Betreten der Wälder. Vor allem der Osten Schottlands sei betroffen. Schadholzmengen wurden bislang noch nicht veröffentlicht. Die Aufräumarbeiten könnten laut Forestry and Land Scotland jedoch Monate dauern, was auf größere Schadholzmengen hindeutet.