Im September 2021 haben wir über den Fällgreifer Schwanitz FG500T berichtet. Das Gerät zeichnete sich durch große Kraftentwicklung bei sehr geringem Gewicht aus. Jetzt hat der FG500T einen großen Bruder bekommen, den Schwanitz FG600T. Max Maicher hat das erste dieser Geräte im Einsatz.
Wie auch bei der Entwicklung des ersten Fällgreifers, handelt es sich auch hier um eine Kooperation zwischen Max Maicher und der Firma Schwanitz Forsttechnik. Maicher definierte die Systemanforderungen, Schwanitz hat das Gerät konzipiert und gebaut.
Der FG500 hat seinen Dienst tadellos verrichtet, berichtet Max Maicher: „Nur die Bäume sind immer dicker geworden.“ Immer öfter habe er einen Auftrag nicht ausführen können, weil der Kappdurchmesser des FG500 mit 650 mm einfach zu klein war. Also musste etwas Größeres her.
Für starke Bäume
So auch am Tag unseres Besuchs bei Max Maicher, als er eine riesige doppelstämmige Weide in der Nähe eines Schulwegs entfernen muss. Tote Äste könnten herunterfallen und einer der beiden Stämme droht auf ein Privatgrundstück zu fallen, denn der Stammfuß ist vom Schwefelporling befallen. Wegen der akuten Gefahr ist die Maßnahme auch in der Brutzeit genehmigungsfähig gewesen.
Der Auftrag: Beide Stämme bis auf 3 m Höhe abtragen, so dass der Baum als Kopfweide wieder austreiben kann, aber keine Gefahr mehr darstellt. Als Trägerfahrzeug setzt Max Maicher den neuen Manitou MRT 3060 ein. Dieser drehbare Telestapler hat eine Hubkraft von maximal 6000 kg.
Wie der Auftrag verlaufen ist und wie sich der neue Fällgreifer Schwanitz FG600T und der Manitou dabei geschlagen haben, lest Ihr in der Forst & Technik 7/2023 oder in unserem Digitalmagazin.