In der Försterei Schierenwald der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF) hat Björn Berling am 1. Januar 2021 die Leitung von seinem Vorgänger Jörg Hanekopf übernommen. Hanekopf ist in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten.
Mehr als drei Jahrzehnte prägte Hanekopf mit Engagement und Erfahrung die Geschicke der Försterei Schierenwald und lenkte sie sicher auch durch „stürmische Zeiten“. Jetzt ist Berling neuer Ansprechpartner im Revier und tritt in große Fußstapfen: „Ich freue mich sehr, das waldbaulich anspruchsvolle und schöne Revier der Försterei Schierenwald von meinem Vorgänger übernehmen zu dürfen“, sagte Berling voller Vorfreude auf seine neue Tätigkeit.
Die 1.586 ha große Försterei ist nun Berlings neues berufliches Zuhause, der bis zur Übernahme der Försterei in der Abteilung Technische Produktion in der Zentrale der Landesforsten in Neumünster u. a. für Belange rund um die Waldarbeit wie z. B. der Disposition der Harvester für den Einsatz in der Holzernte zuständig war.
Zur Person Björn Berling
Für den in Gera geborenen und in Ostthüringen aufgewachsenen Berling war schon früh klar, dass der berufliche Werdegang in den Wald führen würde: Nach einer Ausbildung zum Forstwirt im Forstamt Weida folgte das Studium der Forstwirtschaft in Eberswalde, bevor er seinen Anwärterdienst im Staatsbetrieb Sachsenforst erfolgreich absolvierte. Der schleswig-holsteinischen Wurzeln seiner Ehefrau wegen kam Berling schließlich in das Land zwischen den Meeren, das er sehr schnell schätzen gelernt hat.
Besonders der Schierenwald hat es ihm angetan, sodass mit der Übernahme der Försterei ein echter Herzenswunsch in Erfüllung gegangen ist: „Am laubholzgeprägten Schierenwald fasziniert mich, dass er waldbaulich abwechslungsreich und in eine wunderschöne Landschaft eingebettet ist“, so Berling. Als besondere Herausforderung an seiner neuen Tätigkeit sieht Berling den Anspruch, den Wald durch naturnahe Waldwirtschaft auch weiterhin fit für den Klimawandel zu machen und gleichzeitig die Ansprüche an den Wald als Naherholungsgebiet einerseits und wertvollen Lebensraum anderseits für nachkommende Generationen zu erhalten.