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Sachsenforst: Forstwirte mit guten Berufsaussichten
Flächenhaftes Absterben der Fichtenbestände im Bannwald "Napf" an der Westflanke des Feldbergs

Sachsenforst: Forstwirte mit guten Berufsaussichten

20. Juli 2014

Am 18. Juli haben 4 junge Frauen und 31 junge Männer an der Forstlichen Ausbildungsstätte in Morgenröthe-Rautenkranz (Vogtlandkreis) ihre dreijährige Berufsausbildung zum Forstwirt erfolgreich abgeschlossen. Sie erhielten ihre Prüfungszeugnisse aus der Hand von Sachsenforst-Geschäftsführer Prof. Dr. Hubert Braun.

„Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder so viele hochmotivierte und bestens ausgebildete junge Menschen in ihr Berufsleben zu entlassen an einen der schönsten Arbeitsplätze der Welt: in unseren Wald“, sagte Prof. Braun.

Experten für den Wald

Von insgesamt 39 zur Prüfung angetretenen Forstwirtlehrlingen haben 35 die sehr anspruchsvolle Prüfung bestanden, einer mit dem Prädikat sehr gut, 13 mit dem Prädikat gut, 20 mit dem Prädikat befriedigend und einer mit dem Prädikat ausreichend. In der umfangreichen Abschlussprüfung aus schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungsteilen mussten die angehenden Forstwirte ihr komplettes forstliches und naturschutzfachliches Wissen abrufen. Sie mussten neben fundierten Kenntnissen über den Lebensraum Wald alle Bereiche der Waldarbeit beherrschen. Zu den Ausbildungsinhalten gehörte auch der professionelle Umgang mit modernen Forstmaschinen.

Die meisten Absolventen haben ihre Ausbildung vor drei Jahren bei Sachsenforst in einem der neun Ausbildungsforstbezirke begonnen. Zwei Absolventen kommen aus einem kommunalen Forstbetrieb und ein Absolvent hat sein Handwerk bei einem privaten Forstunternehmen erlernt. Neben ihrer praktischen Ausbildung in den Ausbildungsbetrieben erhielten sie regelmäßig theoretischen Unterricht in der Berufsschule und spezielle forstpraktische Lehrgänge im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung in Morgenröthe-Rautenkranz.

Gute Chancen auch außerhalb von Sachsenforst

Für die jungen Forstwirtinnen und Forstwirte bestehen sehr gute Berufschancen. Sachsenforst will mit der Einstellung junger Forstwirte einer Überalterung der Waldarbeiterschaft entgegenwirken. „Immerhin können wir dieses Jahr eine ganze Reihe der von uns ausgebildeten Forstwirte vorerst befristet für zwei Jahre übernehmen“, sagte Braun. In einigen Jahren werden immer mehr ältere Forstwirte in Rente gehen.

Auch außerhalb von Sachsenforst sind die Berufsaussichten gut. Forstliche Dienstleistungsunternehmen aber auch private und körperschaftliche Waldbesitzer sind weitere potenzielle Arbeitgeber. Insgesamt übersteigt die Zahl der Stellenangebote die Zahl der Absolventen deutlich.

Die erfolgreichen Absolventen können sich in ihrem Beruf auch weiter qualifizieren und spezialisieren und einen Abschluss als Forstwirtschaftsmeister, als staatlich geprüfter Forstmaschinenführer, als staatlich geprüfter Natur- und Landschaftspfleger oder als Spezialist für Baumpflege und Verkehrssicherung machen.

Sachsenforst