Max Paszinger ist mit 33 Jahren der jüngste Forstunternehmer des Saarlandes. Seit kurzem ist er Mitglied der AfL Saarland. Der Forstunternehmerverband kämpft gerade um mehr Planungssicherheit für die heimischen Kollegen.
Paszinger stammt aus einer Unternehmer-Familie. Sein Vater war Rücker, den er schon als Schuljunge in Wald begleitet hat. Dennoch lernte er nicht Forstwirt, sondern wurde zunächst Schreiner, ehe er sich doch für die Forstwirtschaft entschied. Er arbeitete zwei Jahre lang als Harvesterfahrer für ein niederländisches Unternehmen. Dann kaufte er sich einen gebrauchten Forwarder und machte sich selbständig.
Stetig gewachsen
In den neun Jahren seitdem ist sein Unternehmen stetig gewachsen. Er besitzt heute einen John Deere Harvester 1170E, einen Forwarder John Deere 1110D und eine Kombimaschine HSM 208F mit Starkholzkran, Rungenkorb, Seilwinde und Klemmbank. Dazu kommen ein Seilschlepper HSM 704, eineRauptrac und ein Forstmaschinentransporter.
Mit dieser Ausstattung bietet der 33-Jährige das ganze Spektrum forstlicher Dienstleistungen an: vom motormanuellen Einschlag mit Rückung bis hin zur hochmechanisierten Holzernte. Zwischen 25.000 und 30.000 Fm arbeitet er mit seinen Maschinen auf, motormanuell kommen noch 5 000 Fm Starkholz dazu. Das alles hat er früher zu 90 % im Saarland erledigt, meist in der Nähe seines Heimatortes Nonnweiler. Doch das ist Vergangenheit, denn seinen Einsatzradius musste er mittlerweile auf 200 km ausdehnen.
Keine Planungssicherheit
Die Gründe dafür sind auf die Misere mit dem Schadholz zurückzuführen. Eigentlich schreibt Saarforst seine hochmechanisierten Arbeiten aus. Das ist allerdings 2018 zu Beginn der Dürre- und Käferzeit zum letzten Mal geschehen. Seitdem vergeben die Förster die Arbeit freihändig meist an motormanuell tätige Unternehmen. Maschinenunternehmer wie Paszinger haben im Saarland daher gerade keine Chance, an Aufträge heranzukommen, obwohl sie doch preisgünstiger sein müssten.
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Den vollständigen Text lesen Sie in der Forst & Technik 8/2020.