RWE: Zehn Jahre Holzheizkraftwerk Berlin-Neukölln

26. Mai 2014

„Als der Begriff Energiewende noch kaum einem Menschen bekannt war, hat sich RWE schon intensiv mit der Thematik befasst.“ Mit dieser Aussage verdeutlichte Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der RWE Vertrieb AG, bei der Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen des Holzheizkraftwerkes Berlin-Neukölln die Bedeutung der klimafreundlichen Wärmeversorgung in der Gropiusstadt Berlin vor Gästen aus Politik, Wirtschaft und Anwohnern.

Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky bedankte sich in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit in Neukölln.

Rund 20.000 Wohnungen werden in der Gropiusstadt effizient und sicher durch das Holzheizkraftwerk Berlin-Neukölln mit Wärme versorgt. In der Gropiusstadt speist die Kraftwärmekopplungsanlage (KWK) gemäß dem Erneuerbare Energien-Gesetz ebenfalls Strom in das öffentliche Netz ein. Die KWK-Anlage ist außerdem in das umfangreiche Fernwärmeverbundnetz der RWE ED-Tochtergesellschaft BTB integriert.

 

KWK-Anlage fördert auch die Klimabilanz Berlins

Jörn-Erik Mantz, Geschäftsführer der RWE Energiedienstleistungen GmbH (RWE ED): „Durch den Einsatz von Biomasse sorgt RWE ED nicht nur für wohltemperierte Wohnungen, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen, sondern fördert auch die Klimabilanz Berlins und leistet so einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele der Bundeshauptstadt. Jährlich werden etwa 235.000 t CO2-Emissionen eingespart.“

Durch den Bau des Holzheizkraftwerks erfolge die Wärmeversorgung umweltfreundlich und effizient. Als Wärmekunden profitieren davon vorrangig große Wohnungsgesellschaften, öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten und ein Schwimmbad. Auch die Gropius-Passagen, Berlins größtes Einkaufscenter, werden von RWE ED mit Wärme versorgt.

Als Brennstoff kommen in dem Biomassekraftwerk Holzhackschnitzel zum Einsatz. Jährlich werden rund 220.000 t verbraucht. Dank der Anbindung an den Treptowkanal wird der Brennstoff fast vollständig per Schiff angeliefert, der Einsatz von LKWs weitgehend vermieden.

RWE