Laut einem neuen Bericht des COFORD Council (Council for Forest Research and Development) wird das jährliche Angebot an irischem Rundholz bis 2035 voraussichtlich um 68 % steigen. Das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Fischerei gab die Veröffentlichung der Studie „Wood Supply and Demand on the Island of Ireland to 2030“ im März bekannt.
Förderung für Aufforstungen
Irland fördert die Aufforstung landwirtschaftlicher Flächen finanziell. Die für Landnutzung und Biodiversität zuständige Staatsministerin Pippa Hackett hatte zuvor ein neues 1,3 Mrd. € schweres Förderprogramm angekündigt, das die jährlichen Zahlungen für Landwirte um 66 % anheben und auf 20 Jahre verlängern soll.
So wolle man Landwirte dazu animieren, ihre Betriebe durch Wald aufzuwerten und damit gleichzeitig etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Steigendes Holzangebot, dennoch Unterversorgung
Laut dem COFORD-Bericht wird das Holzangebot in Irland dank der Aufforstungen von 4,7 Mio. m3 im Basisjahr 2021 auf 7,9 Mio. m3 im Jahr 2035 steigen. Die Studie geht dennoch von einer wachsenden Unterversorgung des irischen Sägewerkssektors aus, die 2025 500.000 m3 und 2030 600.000 m3 erreichen werde. Irland ist also weiterhin auf Holzimporte angewiesen.