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Mit seinem langen Kran reicht der K23T bis zu 18 m in den Bestand. Die große Reichweite verlangt enormes Feingefühl vom Fahrer.

Raupenharvester mit 18 m Reichweite

31. Juli 2020

Forstunternehmer Max Aigster hat sich 2018 einen Raupenharvester Kern K23T mit 18 m Reichweite zugelegt. Mit ihm kann er selbst bei 40 m Gassenabstand ohne Beifäller den kompletten Bestand bearbeiten.

Aigster hat sich den Harvester genau nach seinen Wünschen Aufbauen lassen. Deshalb sind Haupt- und Wipparm bei der Maschine jeweils 1,5 m länger als bei der Standardversion des Kern K23, der inzwischen als Kern HE55 bekannt ist.

Reichweite und Bodenschutz

Und der Baggerharvester hat nicht nur eine gigantische Reichweite. Durch sein Soft-Laufwerk ist er auch noch bodenschonend und kommt auch auf Feuchtböden bestens zurecht. Auf das Laufwerk von Kern hat Aigster eine gebrauchte Panzerkette gezogen und selbst Stegplatten entwickelt. Mit den Original-Gummipads des Laufwerks hat er sogar eine Straßenzulassung.

Kaum Aufträge

Max Aigster hat sich also eine Maschine aufgesetzt, die perfekt an die Bedürfnisse der boden- und bestandsschonenden Forstwirtschaft angepasst ist: Sie kann unabhängig vom Rückegassenabstand die ganze Waldfläche bearbeiten, schont den Boden und kann sogar selbst von Käferloch zu Käferloch umsetzen, selbst auf öffentlichen Straßen. Dennoch, erzählt er uns, bekommt er kaum Aufträge.

Die Hintergründe dazu sowie alle technischen Details zu der erstaunlichen Maschine lesen Sie in der neuen Forst & Technik 8/2020, die am 1. August erscheint.

Marc Kubatta-Große