Gerhard Ruge ist am 21. Juni 2018 im Alter von 90 Jahren völlig unerwartet verstorben. Sein berufliches Leben wurde geprägt durch sein Wirken im Arenbergischen Forstamt Schleiden. Dort trat er im Jahre 1960 zunächst als Assistent des Forstamtsleiters ein, um diesen sieben Jahre später abzulösen.
Das ihm anvertraute Arenbergische Forstamt war im zweiten Weltkrieg stark geschädigt worden. Ruge hatte also einen Aufbaubetrieb zu übernehmen, der ihm sehr viel abverlangte. Dabei kamen ihm sein großes fachliches Wissen und seine Gewissenhaftigkeit, Bescheidenheit, Verlässlichkeit, sein unermüdlicher Einsatz und seine forstliche Passion zugute. Anlässlich seiner Pensionierung im Jahre 1993 haben ihm die Gesellschafter und die Geschäftsführung der Arenberg-Schleiden GmbH dafür ihren uneingeschränkten Dank ausgesprochen.
Gerhard Ruge vor seiner Zeit bei Arenberg
Ruge wurde 1928 in Bremen geboren. Von 1948 bis 1952 studierte er Forstwissenschaften in Freiburg und Hann. Münden. 1955 legte er in Hannover seine Staatsprüfung zum Forstassessor ab. Bevor er seine insgesamt 33 Jahre dauernde Tätigkeit bei Arenberg aufnahm, war er fünf Jahre als wissenschaftlicher Assistent bei den Professoren Hans Lemmel und Gerhard Speidel tätig. Mit dem Haus Arenberg fühlte sich Ruge bis zu seinem Tod eng verbunden.