Zur Agritechnica 2019 zeigte Prinoth die neue Bauweise des Selbstfahrmulchers Raptor 500. Der Hersteller aus Herdwangen stattete den Nachfolger des Raptor 400 mit einem 321 kW starken Cummins-Motor der Abgasstufe 5 aus. Der Raptor 400 bleibt in Ländern wie Russland oder Kuba aber weiterhin erhältlich.
Das neue Modell ist etwas länger und besitzt ein Delta-Raupenfahrwerk, das bei den Raptor-Modellen 300 und 800 bereits Standard ist. Mit dem M-700-Mulchkopf bietet der Raptor 500 fast die gleiche Arbeitsleistung wie der große Raptor 800. Er läuft auf 730 mm breiten Bändern und hat bei einem Einsatzgewicht von 19 t einen deutlich günstigeren Bodendruck als sein großer Bruder. Zugute kommt ihm auch seine hohe Fahrgeschwindigkeit von bis zu 8 km/h.
Die Kabine der Ausstellungsmaschine war noch nicht auf dem neuesten Stand. Die neue Kabine wird bei den laufenden Auslieferungen aber bereits verbaut. Sie bietet mehr Sicht, weil der Mittelholm wegfällt. Der Fahrer hat zudem mehr Beinfreiheit, weil der Lüftungsschacht nicht mehr hinter dem Sitz verläuft.