Insgesamt 392 Fm Laubholz (2021: 388 Fm) wurden bei der 32. Laubholzsubmission des Landesbetriebs Forst Brandenburg (LFB) verkauft. Fünf Bieter gaben Gebote ab 96 % des Holzes wurde verkauft.
Der Gesamterlös der Submission beträgt 366.349 € und liegt damit erheblich über demjenigen der letzten Submission im Jahr 2021 (231.264 €). 2022 konnte die Submission wegen der Afrikanischen Schweinepest nicht durchgeführt werden.
Durchschnittspreis plus 57 %
Der Durchschnittspreis lag bei der diesjährigen Submission bei 957 €/Fm und damit um 57 % über dem Durchschnitt 2021 (609 €/Fm). Insgesamt wurden 206 Stämme von fünf Laubholzarten, hauptsächlich Eiche, verkauft (2021: 214).
Die Durchschnittspreise lagen bei 990 €/Fm für Eiche, 182 €/Fm für Erle, 242 €/Fm für Esche, 511 €/Fm für Schwarznuss, 211 €/Fm für Roteiche und 130 €/Fm für Kirsche. Das Holz ging an Käufer in Sachsen, Brandenburg und Bayern.
Allzeitrekord beim Spitzenstamm
Das höchste Gebot in diesem Jahr stellt zugleich einen Allzeitrekord bei Eiche dar und lag bei 2.889 €/Fm für einen Stamm mit 2,02 Fm.
Der teuerste Stamm war eine Eiche mit einem Gebot von 2.486 €/Fm. Der Erlös für diesen Spitzenstamm mit 3,96 Fm beträgt somit 9.845 €.
Mehrere Lagerplätze
In diesem Jahr wurde das Holz erstmals an verschiedenen Lagerplätzen im Land ( insgesamt 18) angeboten. Das erkläre auch die geringe Anzahl an Bietern, so die Veranstalter, da der Service einer lokalen Angebotsbündelung entfiel.
Grund für die Vorgehensweise war die 2022 wegen der Afrikanischen Schweinepest ausgefallene Submission. Damals stand der traditionelle Platz in Chorin nicht zur Verfügung, da er vom Landkreis benötigt wurde.
Außerdem seien die benötigten Kapazitäten für die Stammholztransporte seit Jahren rückläufig und nur noch bedingt verfügbar.