Nach den Rekorden Mitte bis Ende 2011 sind die Preise für Industrieholz bis zum Herbst 2012 gefallen. Eine bereits im August 2012 einsetzende kräftige Nachfragebelebung hat zumindest bei Nadelholz dazu geführt, dass dem Abwärtstrend ein Ende gesetzt wurde und die Preise in der Folgezeit wieder zulegten. Während bei Laubindustrieholz trotz des hohen Bedarfs an Energieholz nur eine Seitwärtsbewegung, evtl. auch ein anhaltend leicht rückläufiger Trend zu beobachten ist, haben die Preise für Nadelindustrieholz bis zum Ende des ersten Quartals 2013 deutlich zugelegt.
So stieg der Index für Nadelindustrieholz (2010 = 100) im vergangenen Quartal um rund 10 %. Fichte stieg im Vergleich zum Vormonat deutlich um 3,6 % auf einen Stand von 114,7 Punkten. Kiefer verteuerte sich im Vergleich dazu nur gering, aber doch spürbar um 1,6 % auf 102,9 Zähler. Innerhalb eines Jahres hat sich Fichte somit um 1,5 % verteuert, während bei Kiefer noch ein Minus von 4,5 % errechnet.
Anders Laubindustrieholz: Bei Buche hält der seit etwa zwei Jahren anhaltende rückläufige Trend an, bei Eiche scheint sich seit einem halben Jahr eine Trendumkehr anzubahnen. Im Vorjahresvergleich errechnet sich für Buchenindustrieholz mit einem Stand von 114,7 ein Preisrückgang um deutliche 6,6 %. Bei Eiche ist sogar ein kräftiges Minus von 9,7 % zu beobachten.