Seit Mitte 2009 war bei den polnischen Stammholzpreisen bis ein kontinuierlicher Preisanstieg zu verzeichnen, zur Jahresmitte 2011 wurden neue Rekorde erzielt. Im dritten Quartal 2011 waren dann deutliche Einbußen zu beobachten, die allerdings bis zum Ende des ersten Vierteljahres 2012 fast wieder wettgemacht wurden.
Im zweiten Quartal sind die Preise für Stammholz leicht gesunken, was allerdings bei Nadelstammholz ausschließlich auf die Euroschwäche zurückzuführen ist. Umgerechnet in /Fm errechnet sich zwar beim Vergleich des zweiten mit dem ersten Quartal 2012 ein geringfügiger Preisrückgang, in Landeswährung hingegen haben sich sowohl Fichten- als auch Kiefernstammholz spürbar um 1,7 bzw. 3,2 % verteuert. Bei Laubstammholz errechnet sich bei der Betrachtung in /Fm ein Preisrückgang um 5,9 bzw. 4,7 %. Wird die Landeswährung als Grundlage für die Berechnung herangezogen, so ergibt sich lediglich ein leichtes Minus in Höhe von 2,2 % bei Eiche und 1,0 % bei Buche.
In den Holzauktionen für das zweite Halbjahr 2012 belief sich das Angebot der Polnischen Staatsforsten insgesamt auf etwas mehr als 14 Mio. Fm. Mit 13,9 Mio. Fm bzw. 99,2 % fand der weitaus größte Teil des Holzes Abnehmer. Bezüglich der Preise waren leichte Preisrückgänge zu verzeichnen, die bei Laubholz stärker ausgeprägt waren als bei Nadelholz. (Referenzkurs: 1 EUR = 4,297 PLN)