Pellets und Hackschnitzel mit dem „Blaue Engel“-Siegel

07. März 2011

Der „Blaue Engel“ ist das erste und bekannteste Umweltzeichen der Welt und findet sich heute auf einer Vielzahl von Produkten. Am Bekanntesten ist er sicher auf Recyclingpapier. Jetzt ist es auch möglich das Siegel für Hackschnitzel und Holzpellets zu vergeben. Voraussetzung dafür ist, dass die Hackschnitzel und Pellets nach strengen ökologischen Richtlinien produziert werden. Der Blaue Engel fordert, dass Holz aus deutschen Wäldern, dass als Brennmaterial verwendet wird, aus FSC®-zertifizierten Wäldern stammt. In der Regel stammen Hackschnitzel und Holzpellets, die in Hausfeuerungen verbrannt werden, aus verschiedenen Quellen:

  • aus Sägeresthölzern, die im Rahmen der industriellen Holzverarbeitung anfallen,
  • aus Hölzern aus der Landschaftspflege, wie z.B. der Pflege von Autobahnböschungen oder
  • aus dem Wald.
  • Auch bei der Nutzung von Waldholz setzt der Blaue Engel hohe Umweltstandards. So ist die Nutzung von sehr schwachem Holz, dass aus ökologischen Gründen im Wald verbleiben sollte, verboten. Hölzer, die mit Pestiziden behandelt oder aus Kahlschlag stammen, können ebenfalls nicht zu Pellets oder Hackschnitzeln, die den Blauen Engel tragen, verarbeitet werden.

    Die Umsetzung dieser strengen Anforderungen seitens des Blauen Engels stellt in Deutschland die FSC-Zertifizierung sicher. Konventionell wirtschaftende Forstbetriebe müssen ihre Bewirtschaftung umstellen und zusätzliche, aufwändige Prüfverfahren durchlaufen, um die Umsetzung dieser Anforderungen nach zu weisen.

     

     

    FSC, Blauer Engel