Mehr geringwertige Qualitäten
Durch die Mehrmenge verschob sich das Qualitätsspektrum im Vergleich zum Vorjahr hin zu einem größeren Anteil an mittleren, teilweise auch schlechteren Qualitäten. Insgesamt beteiligten sich an der Submission 27 Kunden aus Deutschland, Frankreich und Österreich (Vorjahr 31), die alle auch Zuschläge erhielten.
Eine Folge der Qualitätsverschiebung war, dass etwa 300 Fm und damit knapp 10 % des Holzes nicht beboten wurden. Dies waren hauptsächlich Eichenlose in Parkettqualität. Der Rest verteilt sich auf kleinere Mengen bei vielen Holzarten.
Doppelt so viel Eiche wie im Vorjahr
Auch bei der Eiche (SEi + TEi) war das Angebot mit insgesamt 1.558 Fm doppelt so hoch wie im Vorjahr. Dabei landete der Erlös der Stieleiche mit 586 €/Fm fast genau auf Vorjahresniveau (99 %), während die Traubeneiche mit 469 €/Fm auf 90 % des Vorjahreswertes landete.
Zusammengenommen lagen die beiden Eichenarten bei 534 €/Fm (= 95 % vom Vorjahr). Angesichts der angebotenen Qualitäten sei dies ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis, so das Resümee der Veranstalter.
Weitere Holzarten
Bei der Esche stieg der Durchschnittserlös trotz eines deutlich höheren Angebots von 997 Fm (Vorjahr 394 Fm) um fast 30 €/Fm auf 205 €/Fm. und setzte den starken Trend des Vorjahres fort.
Ebenfalls positiv war waren die Ergebnisse bei der Roteiche, deren Durchschnittserlös bei gleichem Angebot um 20 €/Fm auf 263 €/Fm stieg und bei der Roterle mit 153 €/Fm (+ 24 %)
Einen leichten Rückgang gab es beim Bergahorn mit 275 €/Fm (- 8 %), bei der Esskastanie sogar einen deutlichen Rückgang auf 60 % des Vorjahresniveaus mit 227 €/Fm.
Spitzenstämme: „Furtwängler Eiche“ auf Platz zwei
Spitzenstamm der Submission war eine Stieleiche aus dem Gemeindewald Willstätt mit 2.340 €/Fm.
An zweiter Stelle rangierte mit 2.287 €/Fm die „Furtwängler-Eiche“ aus Baden-Baden, eine Traubeneiche mit regionaler Bekanntheit, die vergangenes Jahr leider einem Sommersturm zum Opfer fiel.

Die Plätze drei und vier belegten zwei Traubeneichen aus Privatwäldern in Oberwolfach und dem Renchtal mit Erlösen von 1.643 bzw. 1.612 €/Fm. Insgesamt erzielten 18 Lose Erlöse im vierstelligen Bereich.