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Der Preis für Brennholz in Österreich istz im September gegenüber August um 10,3 % gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren es fast 70 %.
Der Preis für Brennholz in Österreich istz im September gegenüber August um 10,3 % gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren es fast 70 %.
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Österreich: Energiepreise bleiben auf sehr hohem Niveau

10. November 2022
Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) stieg im September im Vergleich zum Vormonat August 2022 mit einem saftigen Plus von 10,7 % weiter an. Das ist die zweithöchste Steigerung nach März 2022 seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000.

Die Energiepreise in Österreich haben nach einem leichten Rückgang im August ihren Aufwärtstrend wieder fortgesetzt und bleiben damit weiterhin der zentrale Treiber der Inflation. Fast die Hälfte der aktuellen Inflationsrate von 10,5 % kann direkt auf die Energiepreissteigerungen für Haushalte zurückgeführt werden.

Diesel Preistreiber Nr. 1

Den größten Einfluss haben dabei die Preise für Diesel, gefolgt von den Preisen für Strom und Gas. Die Steigerung bei Diesel ist mit einem Plus von ca. 50 % im Vergleich zu anderen Energieträgern zwar nicht besonders hoch, aufgrund der großen Bedeutung des Treibstoffes für den durchschnittlichen Verbraucher ist der Einfluss des Dieselpreises auf die allgemeine Teuerung aber bedeutend.

Hohe Preise auch bei Pellets, Brennholz und Heizöl

Im Vergleich zum August 2022 stiegen die Preise für Holzpellets im September um beachtliche 25,8 %, im Jahresvergleich waren sie damit um 148,2 % teurer.

Auch bei Brennholz verzeichneten die Preise ein Plus von 10,3 % im Vergleich zum Vormonat. Gegenüber dem September 2021 sind die Preise für Brennholz um 67,9 % gestiegen.

Die Preise für Heizöl stiegen im September um 2,5 %. Damit lagen sie im Jahresvergleich mit einem Plus von 105,3 % doppelt so hoch wie im September des Vorjahres. Eine typische Tankfüllung von 3.000 Litern kostete im Monatsvergleich damit um etwa 100 Euro mehr als im August und etwa 2.500 Euro mehr als im September 2021.

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Mit Material der Österreichischen Energieagentur