Vier Waldbesitzervereinigungen aus Oberbayern, vier Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten, die Städtische Forstverwaltung München und der Waldverband Tirol lieferten diesmal 650 Fm wertvolles Laub- und Nadelholz (Vorjahr 658 Fm) an.
Große Vielfalt
Die Mitglieder der WBV Holzkirchen stellen mit 187 Fm (Vj. 177 Fm) wieder den größten Teil des Submissionsangebots, das sich durch eine große Vielfalt der Baumarten auszeichnete. Eiche und Bergahorn waren mit 166 Fm, bzw. 121 Fm Liefermenge auch diesmal wieder die mengenmäßig bedeutsamsten Laubbaumarten. Es folgen Fichte (98 Fm), Esche (76 Fm), Lärche (46 Fm) und Tanne (43 Fm).
40 (Vj. 70) Bieter aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich beteiligten sich diesmal an der Ausschreibung. Im letzten Jahr hatten sich neben den bekannten Furnier- und Sägewerken erstmals sehr viele regionale Schreinereibetriebe beteiligt. Das hat sich diesmal nicht wiederholt. 35 von 40 Bietern erhielten einen Zuschlag.
Durchschnittserlöse
Der Durchschnittserlös über alle Baumarten blieb gegenüber den beiden Vorjahren mit 417 €/Fm fast gleich (Vj. 427 €/Fm, -2 %). Der Durchschnittspreis für die Eiche stieg auf 578 €/Fm (Vj. 531, +9 %).
Der Bergahorn konnte seinen Vorjahres-Durchschnittspreis nicht halten. Er sank um 6 % auf 583 €/Fm. Die höchsten Durchschnittspreise erzielten Schwarznuss und Eibe mit 1.196 €/Fm und 1.150 €/Fm. Beide waren aber nur mit wenigen Festmetern vertreten.
Ahorne sind Spitzenstämme
Die „Braut“, also der Stamm mit dem höchsten Gebot, war ein „Riegel-Ahorn“, der 2.571 €/Fm erzielte. Erstmals wurde die „Braut“ nicht von einem Furnierhersteller, sondern von einem Instrumentenbauer aus dem Chiemgau erworben.
Der teuerste Stamm war ein Bergahorn mit knapp über 3 m³ und einem Gesamtwert von 6.268 €.