Anfang des Jahres wies die UN auf eine weltweite Zunahme von starken Waldbränden und damit auf Gefahren hin, die durch den voranschreitenden Klimawandel entstehen. Nun zeigen sich in Kanada Temperaturen von 20°C – bis zu 15°C mehr als dort Anfang Mai durchschnittlich normal sind.
Waldbrände außer Kontrolle
Fast 30.000 Menschen mussten bereits in der Provinz Alberta evakuiert werden. Nun hat Alberta den Notstand ausgerufen. In Kanada habe es dieses Jahr bereits 360 Waldbrände gegeben – aktuell sind rund 100 Waldbrände aktiv, die meisten davon in Alberta. Rund 30 der Brände seien außer Kontrolle, so die Behörden.
Die Brände blieben aufgrund von hohen Temperaturen und starken Winden kombiniert mit viel trockenem Material in den Wäldern im Gange. Zu den jeweiligen Brandauslösern machen die Behörden bisher keine Angaben. Hoffnungsträger ist nun der Regen. Laut aktueller Wettervorhersage sei lokal mit hohen Niederschlagsmengen zu rechnen. Dies reiche aber nicht aus, um der aktuellen Trockenheit ausreichend entgegenzuwirken und die Waldbrände einzudämmen.
Neben Waldbränden: Überschwemmungen durch schnelle Schneeschmelze
Neben der Hoffnung auf Regen in Alberta, führen erwartete Regenfälle in anderen Regionen Kanadas zu Sorgen. Aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen sorgte eine schnelle Schneeschmelze in Bergregionen der Provinz British Columbia, in der es aktuell ebenfalls Waldbrände gibt, für Überschwemmungen entlang der Flüsse.
Eine aktuelle Kartenübersicht zur Situation finden Sie auf dem:
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