Genau 3 t kohlensaurer Magnesiumkalk werden pro Hektar Waldfläche flächenscharf per GPS-Steuerung mit dem Hubschrauber verteilt. Bei den Arbeiten wird es zu kurzfristigen Sperrungen im Bereich der Hubschrauberlandeplätze und der zu kalkenden Waldflächen kommen. Von Verkehrswegen und bebauten Flächen wird ein ausreichender Sicherheitsabstand von 50 bis 100 m eingehalten.
Die Kalkung erfolgt nach niedersachsenweiten Richtlinien auf den Waldböden, die besonders von einer Bodenversauerung betroffen werden. Sensible Bereiche werden vorher erfasst und ausgespart. In diesem Falle unter anderem das Naturschutzgebiet „Heseper Moor/Engdener Wüste“. Zum Schutz von Vögeln und Insekten werden staubarme Kalke verwendet, die erst nach der Brut- und Aufzuchtzeit der Vogelwelt ausgebracht werden. Auch für die unbelastete Trinkwassergewinnung auf den sandigen Böden in der Klausheide ist die Bodenschutzkalkung von Bedeutung.