Die niedersächsische Submissionssaison endete am 2. März mit einem weiteren Rekordergebnis für die „Eiche zwischen Ems und Elbe“. Durchschnittspreis und Höchstgebot stiegen in neue Dimensionen.
Das Gesamtangebot auf sechs Lagerplätzen der Niedersächsischen Landesforsten betrug 2.830 Fm (2021: 3.061 Fm, -8 %). Der Schwerpunkt des zum Verkauf angebotenen Holzes lag bei der Eiche mit 2.775 Fm (2021: 3.027 Fm), daneben wurden kleine Mengen Ahorn, Esche, Roteiche und Rüster angeboten.
35 Firmen aus Deutschland und europäischen Nachbarstaaten (2021: 32 Firmen) gaben insgesamt 11.123 Gebote (2021: 7.570) auf die 1.048 angebotenen Lose (2021: 1.241 Lose) ab. Nur für 3 Lose mit insgesamt 3 Fm konnte kein Zuschlag erteilt werden.
Eichen-Durchschnittspreis um 55 % gestiegen
Durchschnittlich wurden auf die Eiche 10,7 Gebote pro Los abgegeben. 2021 waren es 6,1 und 2020 5,0. Diese Entwicklung verdeutliche die große Nachfrage nach der Eiche, erklärt Submissionsleiter Henning Tote.
Der Eichen-Durchschnittspreis der in den Jahren 2020 und 2021 mit 499 €/Fm und 572 €/Fm bereits jeweils neue Höchststände erreicht hatte, stieg in diesem Jahr um weitere 55 % auf einen Rekordwert von 887 €/Fm.
Spitzengebot 62 % über bisherigem Höchstwert
Das höchste Gebot betrug 2.895 €/Fm und wurde von einem Furnierhersteller auf einen Eichenstamm der Waldmärker, bereitgestellt durch das Forstamt Uelzen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, abgegeben. Es sprengte ebenfalls alle bisherigen Dimensionen: Der bisherige Höchstwert wurde im Jahr 2017 mit 1.784 €/Fm erzielt. Das ist ein Anstieg um satte 62 %!
Submission Eiche zwischen Ems und Elbe: Ergebnisse Eiche