Der Klimawandel zwingt die Finanzindustrie sowie Anlegerinnen und Anleger umzudenken: Innovative Lösungen sind gefragt, um die ehrgeizigen Netto-Null Ziele zu erreichen. Der Megatrend Holzbau führt zu neuen Anlagemöglichkeiten in der Holzbauindustrie und bietet Investoren die Möglichkeit, ihr Portfolio mit langfristig CO2-speichernden Holzbauten zu dekarbonisieren.
Beitrag zur Dekarbonisierung
Zum ersten Mal erscheint ein Standardwerk zu modernen Holzinvestments. Das White Paper entstand aus der Zusammenarbeit der beiden Schweizer Organisationen ZHAW School of Management and Law und Timber Finance.
Der Moderne Holzbau ist ein Markt mit starkem Wachstum: Seit der „Holzwende“ im Jahr 2020 ist die globale Wald- und Holzbauindustrie in einen neuen Wachstumszyklus eingetreten. Relevant ist für heutige Investorinnen und Investoren, dass Holz einen Beitrag zur Dekarbonisierung der CO2-intensiven Bauindustrie leistet. Holz ist das einzige natürliche Baumaterial, das nachwächst, CO2 in modernen Großbauten speichert und den CO2-intensiven Beton und Stahl ersetzen kann.
Wissenslücken schließen
Das White Paper «Anlegen in die Moderne Wald- und Holzbauindustrie» soll einen Beitrag zur Verringerung der Wissens- und Anlagelücke zwischen dem Finanzmarkt und der modernen Wald- und Holzindustrie leisten. Es gibt Investoren einen Überblick der Anlagemöglichkeiten und Informationen zu Nachhaltigkeitsaspekten in der Holzwertschöpfungskette, diskutiert die Nachhaltigkeitswirkung von Holz und die verschiedenen Anlageprodukte und zeigt Chancen nachhaltiger Holzinvestments auf.
Das White Paper setzt auf eine Kombination von eigenen Analysen und der Aufarbeitung wissenschaftlicher Studien und gibt Einblicke in ökologische und ökonomische Aspekte, die in der Forst- und Holzbranche wohlbekannt, branchenfremden Akteuren aber oftmals völlig neu sind.
Es ordnet das Thema „Timber“ in die aktuelle Nachhaltigkeitsdebatte ein und erklärt die Leistungen des Waldes beziehungsweise von Holz zugunsten des Klimas: Speicherung, Senkenleistung und Substitution.
Mit Investitionen Wälder erhalten
„Die Bedeutung der Holzwirtschaft als CO2-Senke wird im Finanzsektor immer wichtiger. Eine nachhaltige Forst- und Bauwirtschaft trägt dazu bei, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Biodiversität zu schützen. Durch gezielte Investitionen in die Holzwirtschaft kann die Erhaltung von Wäldern und deren Rolle als CO2-Senke weiter unterstützt und gefördert werden“, erklärt Simon Tribelhorn, Geschäftsführer des Liechtensteinischer Bankenverband.
Folgende Gründe für Holzinvestment führt Timber Finance an:
Der moderne Holzbau – kombiniert mit nachhaltiger, klimawirksamer Waldbewirtschaftung – ist eine der vielversprechendsten Negativemissionstechnologien.xxxDer Holzbaumarkt wächst seit der Holzwende 2020 rasant. Ein neuer Investitions- und Wachstumszyklus hat begonnen, der den Holzbau noch kompetitiver für die Bauwirtschaft macht.xxxDisruptive Technologien erweitern die Möglichkeiten: Holz kann heute zu Autobahnbrücken, Holzkellern, Tragstrukturen und Hochhäusern verarbeitet werden und dabei emissionslastigen Beton und Stahl ersetzen.
Inhalte des White Papers in Kürze
Einordnung des Themas «Timber» in die aktuelle Debatte um nachhaltige Kapitalanlagen.xxxBeschreibung der Klimaleistung der Wald- und Holzindustrie und deren wirtschaftlichen Potentiale.xxxÜbersicht verfügbarer Timber Finanzprodukte mit Analyse derer Chancen und Risiken.xxxErkenntnisse, wie Holztitel emissionslastige Bauaktien im Portfolio ersetzen können.
Das Whitepaper wurde von Timber Finance in Zusammenarbeit mit der ZHAW School of Management und Law verfasst und durch Built by Nature, dem Migros-Pionierfonds sowie vom Liechtensteinischen Bankenverband unterstützt.