Am 7. Dezember fand in Fichtelberg die 26. Nadelwertholzsubmission statt, an der sich die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) und die Forstwirtschaftlichen Vereinigungen Oberfranken und Oberpfalz beteiligten.
Mit 550 Fm aus dem Privatwald wurden in diesem Jahr wieder 37,5 % mehr Nadelwertholz als im Vorjahr angeboten. Zusammen mit den BaySF, die mit 1.078 Fm 9 % weniger als im Vorjahr bereitstellten, konnten über 1.600 Fm zum Verkauf angeboten werden.
Holzmengen
Aus dem Privatwald wurde folgende Mengen bereitgestellt: Fichte: 370 Fm, Kiefer: 120 Fm, Douglasie: 40 Fm, Lärche: 15 Fm und Tanne: 10 Fm.
Die BaySF-Forstbetriebe Burglengenfeld, Fichtelberg, Flossenbürg, Nordhalben, Pegnitz, Schnaittenbach, Selb, Waldsassen und Coburg/Rothenkirchen boten 510 Fm Fichte, 413 Fm Kiefer, 89 Fm Douglasie, 61 Fm Lärche und 2 Fm Tanne an.
Daraus ergeben sich folgenden Gesamtmengen:
Fichte: 880 Fm
Kiefer: 533 Fm
Douglasie: 129 Fm
Lärche: 76 Fm
Tanne: 12 Fm
Durchschnitts- und Spitzenerlöse Privatwald
Der Privatwald meldet 14, die BaySF 16 Bieter aus Deutschland und dem benachbarten Ausland. Der Durchschnitterlös lag im Privatwald bei knapp 260 €/Fm und damit „erfreulich hoch“, wie die Organisatoren feststellten. Die Braut der diesjährigen Submission im Privatwald wurde von der WBV Kronach-Rothenkirchen aufgelegt: ein Fichtenbloch für 619 €/Fm. Der Durchschnittserlös bei der Fichte lag bei 267 €/Fm.
Die Lärche erzielte durchschnittlich 335 €/Fm, den Spitzenpreis von 404 €/Fm erzielte ein Lärchenbloch aus der WBV Pielenhofen.
Bei der Kiefer konnten durchschnittlich 201 €/fm erlöst werden; ein Stamm aus der FBG Tirschenreuth erzielte das Höchstgebot von 243 €/Fm.
Für die angebotenen Tannen wurden durchschnittlich 227 €/Fm, für die Douglasie durchschnittlich 343 €/Fm erzielt. Die Höchstgebote lagen jeweils im Bereich von 400 €/Fm.
Etwa 10 Fm Fichte und 1 Fm Tanne, also rund 2 % der Holzmenge, wurden nicht zugeschlagen.
Durchschnitts- und Spitzenerlöse Staatswald
Die Bayerischen Staatsforsten melden einen Durchschnittserlös von 221 €/Fm, das sind 18 €/Fm mehr als im Vorjahr. 51 fm oder etwa 5 % der Holzmenge blieben ohne Gebot.
Mit rund 354 €/Fm Durchschnittspreis liegt das Preisniveau der Lärche rund 130 €/Fm über dem der anderen Baumarten.
Beim teuersten Stamm, der sogenannten „Braut“, handelt es sich im Staatswald dieses Jahr nicht um einen einzelnen Stamm, sondern um ein „Brautpaar“. Das „Brautpaar“, beides Fichten, kommen aus dem Forstbetrieb Fichtelberg und der Betriebsgemeinschaft Coburg/Rothenkirchen. Die beiden Fichten erlösten je einen Preis von 616 €/Fm.