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Wertholz Submission Litzendorf
Trotz einer höheren Angebotsmenge ist der Durchschnittspreis für Nadelwerthölzer in Litzendorf dieses Jahr gestiegen.

Nadelholz-Submission Litzendorf mit neuen Rekordmarken

27. Januar 2022

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der traditionelle Nadelwertholz-Versteigerungstermin Litzendorf am 18. Januar 2022 zum Gesundheitsschutz aller Beteiligten zum zweiten Mal in Folge als Submission durchgeführt.

27 Bieter aus dem In- und Ausland gaben Gebote ab, ein neuer Rekord. Auch die Ergebnisse übertrumpften erneut die der vorangegangenen Jahre.

Durchschnittspreis steigt trotz größerer Angebotsmenge

Neun Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) hatten im Vorfeld ihre Werthölzer auf den zwei zentralen Lagerplätzen in Strullendorf und Weibersbrunn präsentiert. Das Angebot der BaySF war mit 1.300 Fm deutlich höher als im letzten Jahr.

Der Durchschnittspreis über alle Baumarten übersteigt mit 287 €/Fm den Vorjahreswert um mehr als 20 €/Fm. Alle angebotenen Lose erhielten einen Zuschlag. Damit konnte wiederholt eines der besten Ergebnisse in der Veranstaltungshistorie erreicht werden.

Lärche legt zu

Das Höchstgebot von 600 €/fm erhielt in diesem Jahr nicht nur ein Stamm, sondern ein sogenanntes „Brautpaar“. Die beiden Lärchenstämme aus den Forstbetrieben Forchheim und Bad Brückenau gehen an einen Bieter aus Oberfranken.

Die Lärche war insgesamt mit einem Durchschnittserlös von 414 €/Fm der Verkaufsschlager der Submission und übertraf den Vorjahreswert (396 €/Fm) deutlich. Auch die Kiefer verzeichnete eine steigende Nachfrage. Mit durchschnittlich 190 €/Fm liegt auch hier das Ergebnis über den Vorjahreswerten von 182 €/Fm.

Preissprünge bei Douglasie und Fichte

Besonders erwähnenswert ist der Preissprung bei der Douglasie. Mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 339 €/Fm wurden die Vorjahresergebnisse um mehr als 60 €/Fm überboten. Das gilt auch für die Fichte, deren angebotene Menge erstmals über 100 Fm stieg, und die einen Durchschnittspreis von 261 €/Fm erzielte.

21 Firmen aus dem Bieterkreis haben einen Zuschlag für ihre Gebote erhalten (2021: 16). Sechs Firmen blieben ohne Zuschlag. Grundsätzlich soll an der Angebotsform der Versteigerung festgehalten werden, in der Hoffnung diese im nächsten Jahr wieder in altbewährter Weise durchführen zu können.

Ergebnis der Nadelwertholzsubmission Litzendorf

(Vorjahreswerte in Klammern)