Nachhaltige Forstwirtschaft liefert wichtigen Beitrag zur Energiewende
Hohe Energieholznutzung keine Gefahr für die Nachhaltigkeit
Die zunehmende Nachfrage nach Energieholz habe bei den Waldbesitzern auch zu einer merklichen Steigerung ihrer betrieblichen Wertschöpfung geführt. „Waldpflege lohnt sich wieder, und zwar insbesondere, seit ehemals wenig attraktive Holzsortimente am Energiemarkt einen guten Preis erzielen“, betont Schirmbeck. Der Holzmarkt funktioniert nach klar nachvollziehbaren Marktmechanismen von Angebot und Nachfrage. 300 Jahre, nachdem der Nachhaltigkeitsbegriff erstmals im Rahmen der Forstwirtschaft in Deutschland erwähnt wurde, hat das verantwortungsvolle und generationsübergreifende Denken der zahlreichen Waldbesitzer in Deutschland dazu geführt, dass Waldfläche wie Holzvorrat stetig an Qualität und Quantität zunehmen. „Deutschlands Wälder verfügen über den höchsten Holzvorrat in Mitteleuropa. Auch eine erhöhte energetische Holznutzung wird die tief in der Forstwirtschaft verwurzelte Nachhaltigkeit nicht gefährden“, stellt DFWR-Präsident Schirmbeck klar.
Eine aktuelle Studie der Universität Hamburg zur Energieholzverwendung in privaten Haushalten müsse nach DEPV und DFWR korrekt interpretiert werden. Die hierin unter anderem thematisierte Steigerung der energetischen Holznutzung gegenüber 2007 sei im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass 2010 mit einer sehr hohen Anzahl an Heiztagen das mit Abstand das kälteste Jahr in diesem Jahrhundert war. Bereits im Winter 2011 sei der energetische Holzverbrauch demgegenüber deutlich rückläufig gewesen.