Die Käferkalamität sorgt in Teilen Deutschlands für Ausnahmezustand. Bestände sterben flächenweise, es kommen massive Holzmengen auf den Markt. Forstmaschinen leisten in dieser Zeit Schwerstarbeit. Dass sie das können, dafür sorgen im Hintergrund Techniker. Sie sind im Dauereinsatz. Forst & Technik hat einen von ihnen einen Tag lang begleitet.
Matthias Braun ist als Gebietsleiter für Servicegebiet Westdeutschland zuständig. Zusammen mit Techniker Bastian Sonneborn vom Komatsu Servicepartner Agravis Technik Saltenbrock GmbH ist er seit Januar im Sauer- und Siegerland im Dauereinsatz Dabei reicht sein Gebiet vom Harz bis zur holländischen Grenze und von Hannover bis Frankfurt.
Immer am Telefon
„In einer halben Stunde Entfernung sind allein 15 Maschinen mit MaxiFleet unterwegs“, sagt Braun und zeigt die Flottenmanagement-App auf deinem Handy. „Dazu kommen was weiß ich viele, die kein MaxiFleet drauf haben, die sehe ich hier nicht.“ Die bemerkt er dafür auf seinem Telefon. „Hier im Käfergebiet arbeiten Forstunternehmer von überall her. Wenn die was haben, rufen die ihren heimatlichen Servicepartner an, der ihnen meist nicht helfen kann, weil er viel zu weit entfernt ist.“ Der Partner weiß aber, dass Matthias Braun für das Gebiet zuständig ist, ist dem der Forstunternehmer arbeitet, und eine Telefonnummernauskunft später ist der Unternehmer bei ihm an der Leitung. „Mich rufen Leute an, von denen hab ich noch nie was gehört!“
Und so kommen auch bei dem Einsatz, zu dem wir Braun und Sonneborn begleiten, zahlreiche Telefonate zusammen. Worum es bei dem Einsatz ging und wie das Leben dieser Helfer im Hintergrund aussieht, lesen Sie in der neuen Forst & Technik 4/2021.