Tipp 1: Auf Qualität achten

Das Kaminholz sollte trocken, sauber und schädlingsfrei sein. Besonders geeignet ist Hartholz, also das Holz von Laubbäumen. Wegen seiner hohen Dichte heizt es gleichmäßig und lange. Befinden sich beispielsweise Risse im Holz ist das positiv zu bewerten, denn somit kann Feuchtigkeit entweichen. Wenn Sie zwei Holzstücke aneinanderschlagen, weist ein klarer Klang auf einen geringen Wassergehalt hin.
Tipp 2: Sammeln statt kaufen
Am günstigsten ist selbst geschlagenes oder gesammeltes Kaminholz. Hierfür sollten Sie das örtliche Forstamt kontaktieren, um die erlaubte Holzmenge zu besprechen. Für das Holzschlagen ist jedoch ein „Brennholzführerschein“ erforderlich, durch den sich der fachgerechte Umgang mit einer Motorsäge nachweisen lässt. Entsprechende Seminare werden von vielen Forstämtern angeboten.
Tipp 3: Preise vergleichen
Als Laie lohnt es sich wegen der unübersichtlichen Anzahl von Mengeneinheiten nicht, die Holzpreise online zu vergleichen. Es ist sinnvoller, umliegende Holzhändler zu kontaktieren.
Tipp 4: Geruchstest
Neben schimmeligen Belägen und Verfärbungen ist auch ein modriger oder muffiger Holzgeruch ein Zeichen von schlechter Qualität.
Tipp 5: Richtige Lagerung
Wegen der Restfeuchte muss frisches Holz mehrere Monate bis rund drei Jahre eingelagert werden, bevor es sich verheizen lässt. Idealerweise wird das Holz an einem trockenen, überdachten und gut belüfteten Ort gelagert. Im Keller ist nur sehr gut getrocknetes Holz aufgehoben, feuchtes Holz sollten Sie immer draußen lagern.