Die angebotene Holzmenge ist damit gegenüber dem Vorjahr (494 Fm) um 24 % gestiegen. Im Vergleich mit der durchschnittlichen Menge der vergangenen fünf Jahre liegt das Holzangebot allerdings um 19 % niedriger. Mit einem Anteil von 98 % wurde wieder fast ausschließlich Eiche angeboten, daneben auch Roteiche, Esche und Nussbaum.
Weniger Bieter
Auf die insgesamt 246 Stämme gaben 16 Kunden aus Deutschland (10), Frankreich (5), und Österreich (1) Gebote ab. Das waren neun Bieter weniger als im Vorjahr. Vor allem Firmen aus den Bereichen Handel, Sägereien und Schreinereien kamen nicht mehr.
Dafür kamen zwei neue französische Fasskunden hinzu. Beboten und zugeschlagen wurden 596,8 Fm (97 %), auf 4 Eichen wurde kein Gebot abgegeben.
Neue Rekorderlöse
Die Preise tendierten mit einem Durchschnittserlös von 1.159 €/Fm über alle Baumarten und Waldbesitzer hinweg und 1.170 €/Fm bei der Eiche nochmals deutlich über den Ergebnissen der letzten fünf Jahre.
Gegenüber dem Mittel der letzten fünf Jahre stieg der Durchschnittserlös über alle Baumarten um 59 % und derjenige für die Eiche um 58 %. Im Vergleich mit dem Vorjahr stieg der Gesamtdurchschnittserlös um 31 % und der für die Eichen um 27 %.
Die Braut
Der teuerste Stamm – die „Braut“ – war eine Eiche mit einem Volumen von 4,32 Fm und dem Spitzengebot von 3.095 €/Fm, die einen Verkaufspreis von 13.370 € erzielte.
Insgesamt wurden für 134 Stämme – allesamt Eichen - über 1.000 €/Fm geboten.
Kundengruppen
Knapp 40 % der Verkaufsmenge lässt sich Kunden der Furnierindustrie und dem Holzhandel, 20 % Sägewerken und gut 40 % den Fassherstellern zuordnen.

Mit einem Gesamtumsatz von knapp 700.000 € wurde das höchste Ergebnis der vergangenen Jahre erzielt.