Der Vorstand der Klenk Holz AG hat am 25. Februar die Vergütung aller Mitarbeiter des Betriebs Baruth zum 1.3.2016 um 2,5 % erhöht. Für 2017 gilt die gleiche Erhöhung bei vergleichbarer Ergebnisentwicklung. Die Entgelterhöhung liegt damit über dem aktuellen Tarifabschluss für die Betriebe der Holz-und Kunststoffindustrie in Baden-Württemberg, der für 2016 und 2017 zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeberverband vereinbart wurde. Die Tarifverhandlungen für Berlin-Brandenburg stehen erst im März an.
Die Forderung der IG Metall von einer Erhöhung von fast 17 % über die nächsten drei Jahre ist wirtschaftlich nicht tragbar und würde den Standort Baruth und die gesamte Klenk Gruppe mit all ihren Arbeitsplätzen gefährden.
„Es soll nicht zu Lasten unserer Mitarbeiter gehen, dass die Verhandlungen wegen der völlig unrealistischen Forderungen der IG Metall gescheitert sind“, sagte Dr. Markus Adams, Vorstandsvorsitzender der Klenk Holz AG. „Daher haben wir beschlossen, ab dem 1.3.2016 die Vergütung der Mitarbeiter in Baruth um 2,5 % zu erhöhen. Wenn wir 2016 in der Klenk Gruppe das moderate Ergebnis von 2015 wiederholen können, werden wir die Vergütung ab dem 1.1.2017 um weitere 2,5 % erhöhen“, so Dr. Adams weiter. „In den vergangenen Jahren haben wir die Einkommenssituation der Mitarbeiter kontinuierlich verbessert und schon 2015 eine Erhöhung von durchschnittlich 4 % realisiert. Somit stehen wir im Vergleich zu anderen Arbeitgebern unserer Branche in unserer Region sehr gut da.“
Die Klenk Gruppe zählt zu den fünf größten Säge- und Holzbearbeitungsunternehmen in Europa. Mit drei Werken und einer eigenen Forstdienstleistungsgesellschaft nimmt die Klenk Holz AG in der Branche eine führende Rolle ein.