Beim neuen Selbstfahr-Hacker HEM 922 DQ hat der Hersteller Jenz unter anderem den Materialeinzug weiter optimiert. Mit ihm kann der Bediener das Material einfach auf dem Tisch ablegen und sofort neues heranholen, ohne sich weiter um die Zufuhr zum Rotor zu kümmern.
Das neue Chippertruck-Modell soll die Nachfolge der bisherigen Baureihe HEM 821 antreten. Neben dem Motor des MAN-Basisfahrzeugs mit 368 kW besorgt ein Caterpillar-Sechszylinder mit 18,1 l Hubraum, 571 kW Leistung und vor allem 3.500 Nm Drehmoment den Antrieb des Hackrotors mit 1.040 mm Durchmesser.
Weil die Kundschaft eben nicht immer auf Lagerplätzen arbeitet, sondern auch im Wald und auf schlechten Wegen, wurde die Geländegängigkeit verbessert. Das Fahrzeug steht jetzt rundherum auf Einzel-Breitreifen, auf den Antriebsachsen auf Wunsch mit einer entsprechend grobstolligen Agrarbereifung. Die bietet gute Traktion, es müssen keine Zwillingsreifen-Zwischenräume gereinigt werden und die Autobahntauglichkeit ist trotzdem gegeben. Großen Wert legte Jenz auch darauf, dass der Selbstfahrer unter 32 t Einsatzgewicht bleibt, damit er ohne Sondergenehmiung betrieben werden darf.