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Michael Gerst (links) übergibt Ingobert Keßler (Mitte) die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand; rechts im Bild steht der neue Leiter von HessenForst Technik, Daniel Zimmermann.
Michael Gerst (links) übergibt Ingobert Keßler (Mitte) die Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand; rechts im Bild steht der neue Leiter von HessenForst Technik, Daniel Zimmermann.

Ingobert Keßler, Leiter von HessenForst Technik, im Ruhestand

12. Juni 2020

Nach 40 Jahren im Forstdienst geht der langjährige Leiter von HessenForst Technik, Ingobert Keßler, in den Ruhestand. Ihm folgt Daniel Zimmermann nach.

Mit Ingobert Keßler verbinden Hessens Forstleute als erstes einen hochwertigen forstlichen Wegebau. Kollegen, Partner und Kunden, die mit ihm zusammenarbeiten, schätzen seine Verlässlichkeit, seinen Pragmatismus und nicht zuletzt seine Schaffenskraft. Keßler hat während seiner Dienstzeit immer wieder Veränderungen begleitet, Prozesse gestaltet und seine Ideen eingebracht. „Aus fünf eigenständigen Maschinenbetrieben hat Ingobert Keßler ein leistungsfähiges Kompetenzzentrum für Forsttechnik geformt“, so Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebs HessenForst anlässlich Keßlers Verabschiedung. „Dank seines Einsatzes wurden Prozessketten im forstlichen Wegebau weiterentwickelt und verbessert. Eine optimierte Maschinenauslastung durch Gerätekombinationen auf hochmobilen Trägerfahrzeugen und Rüttelplatten setzen heute den Standard im Waldwegebau im Landesbetrieb“, würdigte Gerst Keßlers Arbeit. „Hervorzuheben sind aber auch der Ausbau von HessenForst Technik zur zentralen Anlaufstelle für die betriebliche Holzexportlogistik und seine langjährige Lehr- und Prüfungstätigkeit für Forstleute aller Laufbahnen.“

Ingobert Keßler – der Forsttechnik verbunden

Vor 45 Jahren begann Keßler seine Forstlaufbahn im Forstamt Dillenburg als Praktikant, besuchte anschließend die Forstschule in Schotten, legte 1980 die Laufbahnprüfung ab und schlug den Weg der Forsttechnik ein, dem er bis heute treu blieb.

HessenForst Technik wurde im Jahr 2003 gegründet. Keßler übernahm die Leitung. Zusammen mit den Mitarbeitern führte er die über das Land Hessen verteilten Maschinenbetriebe zu einer zentrale Dienststelle in Bebra mit einer Außenstelle in Merenberg zusammen. „Das war eine Mammutaufgabe, die ich mit Magengrummeln angegangen bin“, erinnerte sich der Forstmann. „Unser Team hat es zusammen mit der Landesbetriebsleitung geschafft die Servicestelle HessenForst Technik in Bebra zu etablieren und bedarfsgerecht auszubauen.“

Auf Keßler folgt Zimmermann

Nachfolger Daniel Zimmermann stellt sich ab 1. August der Herausforderung den Teilbetrieb weiterzuführen. „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben bei HessenForst Technik, insbesondere aber auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Dienststelle und den Forstämtern in ganz Hessen“, so Zimmermann anlässlich der Amtsübernahme.

„Herr Zimmermann ist Forstwissenschaftler, aber kein Theoretiker und solide vorbereitet für die neue Aufgabe“, so Gerst. Seine forstliche Karriere begann mit einer Ausbildung zum Forstwirt. Im darauffolgenden Studium legte er Schwerpunkte im Bereich der Waldarbeit und Forsttechnik. Nach Referendariat und erfolgreich abgelegtem Staatsexamen blieb er in Hessen und arbeitete unter anderem als Bereichsleiter Produktion im Forstamt Weilrod und als kommissarischer Sachbereichsleiter „Technische Produktion, Waldschutz und Jagd“ bei der Landesbetriebsleitung in Kassel.

Quelle: HessenForst