Cristian Kraft ist sichtlich stolz auf die neue Husqvarna 592 XP, die er der Presse am 16. Juni live vorstellen durfte. Er ist erst seit vier Jahren als Produktmanager bei Husqvarna und in dieser Zeit hat es die schwedische Marke erstmals wieder geschafft, die leichteste und zugleich stärkste Motorsäge in ihrer Hubraum-Klasse auf den Markt zu bringen. Mit 5,6 kW Motorleistung und einem Maschinengewicht von 7,4 kg schlägt die 592 XP ihre direkte Konkurrentin Stihl MS 661 um 0,2 kW und 100 g. Parallel bringen die Schweden die Husqvarna 585 heraus, die bei gleichem Hubraum anstelle des elektronischen Autotune-Vergasers einen manuell einstellbaren Nadelvergaser besitzt. Dieses Modell für Traditionalisten bietet mit 5,1 kW etwas weniger Leistung und wiegt 7,5 kg.
Realisiert wurde das gute Leistungsgewicht vor allem durch eine zweiteilige Kurbelwelle. Während der Kurbelzapfen, an dem das Pleuel hängt, üblicherweise ein separates Bauteil ist, wurde der jetzt in eine Wellenhälfte integriert. Dadurch wird der Motor kompakter und gewinnt an Leistung. Für das Handling der Maschine wurde der Motorblock möglichst schmal gehalten und der Griffbügel eng herumgeführt. Ein Lüfterrad mit kleinerem Durchmesser verringert die Kreiselkräfte. Damit der Wärmehaushalt, gerade im Bereich des Kurbelwellenlagers, stimmt, gibt es wie bei der Husqvarna 550 MkII eine Kühlbohrung quer durch das Motorgehäuse. Trotz aller Kompaktheit haben die Ingenieure unter dem Luftfilterdeckel sogar noch einen Platz gefunden, an dem man den optionalen Bluetooth-Puck für das Flottenmanagementsystem inwendig einsetzen kann. Neben den verliersicheren Muttern am Kettenraddeckel können jetzt auch die Schrauben am Lüfterraddeckel nicht mehr herausfallen.
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Den vollständigen Artikel finden Sie in der Forst & Technik 7/2021 – oder in unserer digitalen Ausgabe.